Ihr Ziel sei, „Grundschulen, weiterführende allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen flächendeckend mit digitaler Ausstattung wie Breitbandanbindung, WLAN und Geräten zu versorgen“. Wanka betonte, dass es dem Bund um sehr konkrete Vereinbarungen gehe. „Technik ist kein Selbstzweck, das Lernen mit digitalen Medien muss einen Mehrwert haben. Ohne pädagogische Konzepte ist es rausgeschmissenes Geld.“
Über einen entsprechenden Pakt wolle sie schon in Kürze mit den Ländern sprechen, ehe das Digitalisierungsprogramm für die Schulen nach der Bundestagswahl 2017 in Koalitionsverhandlungen eingebracht werden könne. „Je weiter wir bis dahin kommen, desto besser.“ Wanka geht davon aus, den Milliarden-Beitrag des Bundes absichern zu können. Grundlage für eine rasche Vereinbarung sei der Artikel 91c des Grundgesetzes, sagte die Ministerin mit Blick auf das „Kooperationsverbot“ von Bund und Ländern im Schulbereich. Der Passus ermögliche die Zusammenarbeit im Bereich Informationstechnik, eine Grundgesetzänderung sei also nicht notwendig.