Fotochlorierung

Fotochlorierung von Alkanen

Station 9
Einzelteile:
  • 1 Glas-Injektionsspritzen 20 mL
  • 2 Dreiwegehähne
  • 1 Injektionsspritze 20 mL ohne Kolben
  • 1 Insulinspritze 2 mL
  • Probegläschen mit Schraubkappe und Septum 
  • 1 Kanüle
  • 1 Halogenstrahler 500 W
Chemikalien:
  • Kaliumpermanganat
  • Salzsäure (halbkonzentriert)
  • Aktivkohle (gekörnt)
Versuchsdurchführung: 
Nach dem Aufbau der Apparatur werden die Dreiwegehähne so gestellt, dass das entstehende Gas in die Glasspritze gelangt. Auf die Spatelspitze Kaliumpermanganat in dem Probengläschen tropft man aus der Insulinspritze Salzsäure bis sich etwa 10 mL Gas gebildet haben. Dieses Gas drückt man in die Aktivkohle, wo es absorbiert wird. Man stellt die Dreiwegehähne wieder in die Ausgangsstellung, und erzeugt erneut 10 mL Chlorgas. Dazu gibt man über den freien Anschluss des linken Dreiwegehahnes noch 10 ml Methan (bzw. Erdgas). 
Das Gasgemisch wird nun mit dem Halogenstrahler mindestens 5 min. aus einer Entfernung von 10 cm belichtet.
Die leicht grünliche Farbe verschwindet.
Auswertung:
Durch gaschromatographische Untersuchung kann man die Zusammensetzung des Produktgemisches bestimmen.
Man nimmt die Glasspritze mit den Produkten aus der Halterung, setzt eine Kanüle auf, und zieht etwas Wasser an. Der Kolben muss dabei festgehalten werden, weil ein leichter Springbrunneneffekt auftritt, und sich das Volumen dabei etwa halbiert. Die Flüssigkeit in der Spritze kann als Säure mit Indikatorpapier nachgewiesen werden.

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