GC-951

Low-cost-Gaschromatograph


Stationen 1 + 2
  • Einzelteile:
    • GC-Säule, Länge und Füllung je nach der zu untersuchender Stoffklasse
    • Halterung mit Verschraubungen
    • Elektronischer Verstärker GC 951
    • Steckernetzteil (auf 12 V eingestellt!)
    • Aquarienpumpe
    • Injektionsspritze   2 mL
    • evtl. 30 cm langes Schlauchstück und Becherglas mit Wasser als Blasenzähler

    Einen noch preiswertere Aufbau eines Gaschromatographen nach dem gleichen Prinzip ist unter dem Link "Gaschromatograph aus MT-Teilen" zu finden.
     
    Versuchsdurchführung: 
    Der Gaschromatograph wird nach Abbildung zusammengebaut und mit dem Rechner verbunden. Es wird überprüft, ob die für die jeweilige Untersuchung geeignete Säule eingesetzt ist. Man startet das Programm "AK-Low-cost-GC" und geht nach Anweisung die Voreinstellung des Gerätes durch. Zur Kontrolle des Gasstromes setzt man auf den offenen Stutzen in der T-Verschraubung des Detektors einen Schlauch auf, steckt ihn in ein Becherglas mit Wasser (nur knapp unter die Wasseroberfläche tauchen!) und zählt die austretenden Blasen. Es sollten nicht mehr als 100 pro Minute sein.
    In die 2 mL-Injektionsspritze zieht man nun das zu untersuchende Gas ein und drückt es bis auf 0,5 bis 1 mL wieder heraus. Man durchsticht das Septum mit der Spritze, startet das Programm mit dem START-Button und drückt nach genau 5 Sekunden die Gasprobe in die Säule. Zur Beendigung der Messwerterfassung drückt man den STOP-Button.

    Um die verschiedenen Peaks des aufgenommenen Gaschromatogramms zu identifizieren, kann man verschieden Methoden einsetzen:
    1. Man spritzt ein Reingas, welches vermutlich als Komponente in dem Gasgemisch vorhanden ist in den Gaschromatographen und erzeugt ein überlagerndes Chromatogramm. Liegen die Einspritzpeaks übereinander, so erscheint auch an einer charakteristischen Stelle der Peak des Reingases.
    2. Man erzeugt ein überlagertes Chromatogramm von dem Untersuchungsgemisch, dem man etwas von einer Reingaskomponente zugemischt hat, Man erhält ein Chromatogramm, welches sich nur in der Größe eines Peaks von dem ursprünglichen unterscheidet. Ist die Komponente nicht im Untersuchungsgemisch, erschein natürlich ein neuer Peak.
     

    Zu den verwendeten Säulen:

    Säule 1
    Chromosorb WHP 80-100 msh belegt mit  20% Siliconöl  OV 101,  Länge 120 cm;
    besonders geeignet für ein Gemisch aus kurzkettigen Kohlenwasserstoffen mit einer nicht zu großen Anzahl von Komponenten.
    Anwendungsbeispiel:
    Untersuchung von Feuerzeuggas,
    Hydrierungsprodukte,
    Dehydratisierungsprodukte
    Crackprodukte

    Säule 2
    Chromosorb WHP 80-100 msh belegt mit  5% Siliconöl  OV 101,  Länge 60 - 80 cm;
    Anwendungsbeispiel:
    Halogenierungsprodukte und längerkettige Alkane

    Säule 3
    Kieselgel 60 (ohne Belegung), Länge 60 - 80 cm;
    Anwendungsbeispiel:
    Gase mit kleinen Molekülen wie Methan und Wasserstoff.

    Bezugsquelle des Low-cost- Gaschromatographs:

    Hedinger   bzw.   Mauer

    Beispiel für ein Chromatogramm

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